Modellbeschreibung T-Rex 450 Pro

Align T-Rex 450 Pro

Den T-Rex 450 Pro habe ich günstig als Komplettset erworben. Nach meinen schlechten Erfahrungen mit den billigen Komponenten im XL dachte ich, dass ich dabei nichts verkehrt machen könnte. Prinzipiell stimmt das auch, wobei ich sehr lange gebraucht habe, um alles so einzustellen, wie ich es haben wollte.
Der erste Test mit Trainingslandegestell im Garten endete jäh mit einem defekten Kegelzahnrad am Heck, weil der Heckrotor leichten Bodenkontakt hatte. So war er schon das erste Mal kaputt, ohne richtig in der Luft gewesen zu sein.
Den richtigen Erstflug machte ich dann ohne Landegestell. Er fast unkontrollierbar. Da ich keine Ahnung hatte, wie ich ihn heile wieder landen sollte, lies ich ihn nach heftigen Kämpfen gegen den fast unvermeidlichen Absturz in den weichen Schnee fallen. Zum Glück ist dabei nichts passiert. Hauptursache war ein extrem pendelndes Heck, mit dem ich auch noch lange danach sehr zu kämpfen hatte. Die Foren sind voll von Berichten über dieses Problem mit dem GP780-Gyro. Ich habe alle Tipps aus den Foren umgesetzt und zu guter Letzt habe ich es geschafft, dass das Heck fast in jeder Fluglage ganz still steht.
Der T-Rex 450 Pro ist ein toller Hubschrauber, dem nur durch den Piloten Grenzen gesetzt sind. Mit ihm konnte ich das erste Mal richtigen Kunstflug üben. Loopings, Turns und Überschläge klappen schon ganz gut. Sogar längeres Rückenschweben habe ich mit ihm geschafft. Seit seinem Indoor-Einsatz ist er mir noch mehr ans Herz gewachsen. Ohne Windeinflüsse lässt er sich wie auf Schienen bewegen.
Kurzzeitig hatte ich ihn in meinen Airwolf-Rumpf mit Einziehfahrwerk eingebaut. Es zeigte sich jedoch, dass dies keine sinnvolle Kombination ist. Zum braven Scale-Fliegen ist er nicht geboren. Es sah zwar schön aus, aber seine Stärke ist eindeutig das Turnen.