Air Tigers Aerobatics

Geschichte

Die Geschichte meiner Faszination


Die Gene
Flugmodelle begeistern mich seit ich denken kann. Wenn ich als Kind drei Bretter gefunden hatte, wurde daraus ein Flugzeug zusammengenagelt. Ich war großer Fan der Gummimotorflieger von Günther Flugspiele und habe Stunden mit dem Aufdrehen der Propeller verbracht. Später kam natürlich auch ein kleiner Uhu von Graupner dazu. Seit jeher üben alle Arten von Fluggeräten eine nicht erklärbare Faszination auf mich aus.
Beginn des Modellfliegens
Heiko Thomas
Zum eigentlichen Modellfliegen kam ich 1986 durch Zusammentreffen mit meinem langjährigen Jugendfreund Thomas beim Windsurfen in Kärnten. Er war mit seinem Vater im Modellflugverein in Weil der Stadt und in Horb aktiv und brachte mir alle wichtigen Grundlagen bei. Meine ersten Flugversuche machten wir über Lehrer-Schüer mit einem Multiplex Scout, den wir per Hochstartseil auf Höhe brachten. Ich stellte mich nicht besonders gut an. Die ersten Flüge waren mehr gepumpe als kontrollierter Sinkfluge. Thomas war jedoch ein guter und geduldiger Lehrmeister. Im Gegenzug hat er von mir Tischtennis gelernt.
Mein erstes Flugzeug
Taxi geschenkt
Ich hatte weder das Geld, noch das Know-How zum Bau eines eigenen ferngesteuerten Modells. Umso größer war die Überraschung, als mir Eberhardt, der zwischenzeitlich leider verstorbene Lebensgefährte meiner Oma ein nagelneues, fertig gebautes Taxi II von Graupner schenkte. Er selbst war kein Modellflieger, aber begeisterter Modellbauer. Wie sich später herausstellte, hatte er sehr gute Arbeit geleistet. Bis auf die Fernsteuerkomponenten war alles dabei. Ich erwarb mir dazu eine gebrauchte Multiplex Combi 80 Sport. Zum Fliegen lernen war dieses Fluggerät sehr gut geeignet.
Erster Modellflugverein
Heiko Jungpilot
Da wir in Gechingen einen Modellflugverein mit guter Jugendarbeit hatten, wurde ich 1987 aktives Jugend-Mitglied und machte dort mit dem Vereinstrainer auch erste Querrudererfahrungen. Ich war beim Bauen in Ulis Keller dabei, beim Jugendfliegen auf dem Platz und auch bei Flugtagen. Ich lernte auch viel über das Bauen, da mein Taxi nicht nur ein Mal reperaturbedürftig war.
Zweiter Modellflugverein
Jonny Rohbau
Im Alter von 15 Jahren zogen wir nach Simmozheim. Aus diesem Grunde wechselte ich zum Modellflugverein Weil der Stadt, wo ja auch mein bester Freund Thomas aktiv war. Mit seiner Hilfe baute ich mir einen Wik Jonny. Er selbst besaß einen Charly. Wir waren auf dem Modellflugplatz allerdings nicht sehr gerne gesehen, weil wir mit unserem Flugstil viel Wirbel in die sonst so idyllische Schleppszenerie brachten. Nachdem es während einer Jahreshauptversammlung zu Handgreiflichkeiten und Verletzten kam, war das Thema Verein für mich erst mal gegessen. Ich trat nicht lange danach aus dem Verein aus.
Pause
Mit Erreichen der Volljährigkeit und Erwerb des Führerscheins verlagerten sich die Interessen erheblich. Die Flugzeuge moderten Jahrelang im Kniestock unserer Dachwohnung. Da ich überzeugt war, ich würde sie sowieso nicht mehr verwenden, verschenkte ich gegen den Rat meiner Frau alles was ich hatte. Da die Motoren ewig nicht gelaufen waren und die Akkus nie geplegt wurden, war es auch nicht mehr flugtauglich.
Der Neubeginn
Heiko Thomas
Die Fliegerrei hatte mich nie wirklich losgelassen. Mit Interesse verfolgte ich die Fortschritte bei den E-Helis. Irgendwann war der Wunsch, selbst so einen zu fliegen, einfach zu groß. Aufgrund der fehlenden Erfahrung mit Drehflüglern entschied ich mich für einen Ikarus Eco 7 Sport, der mir Anfangs gewaltige Sorgen machte. Ich hatte erhebliche Empfangsstörungen und auch immer wieder defekte Servos, so dass mir die Lust schon beinahe wieder vergangen wäre. Mit Hilfe des Forums und des Ikarus Service bekam ich die Probleme nach und nach in den Griff und der Spaß wuchs. Zudem hat mich mein Freund Gerhard immer mit Rat und Tat unterstützt und mich auch häufig mitgenommen, wodurch auch das Interesse an der Flächenfliegerei wieder wuchs. Durch ihn lernte ich auch die einzigartige Faszination des Hangsegelns im Allgäu kennen. Schnell kamen dann auch wieder weitere Modelle wie der Raven, ein T-Rex und ein FunJet dazu. Anfangs betätigte ich mich als Wildflieger, was mir jedoch wegen der Fußgänger und Radfahrer häufig unangenehm war.
Die Rückkehr nach Gechingen
Nachdem mein Janik Interesse an der Fliegerei zeigte, entschied ich mich, wieder in einen Modellflugverein einzutreten, damit wir entspannt und in der richtigen Umgebung üben könnten. Der Modellflugverein in Gechingen nahm uns dankenswerterweise wieder auf. Das Gelände und die Kameradschaft sind Spitze und wir haben hier viel Spaß bei unserem Hobby. Durch den Verein kamen auch ganz neue Möglichkeiten wie der Indoorflug auf, der uns sofort begeisterte. Ein Satz, den ich von zahlreichen Modellfliegern gehört habe, und dem ich voll zustimmen kann lautet: Ein mal Flieger, immer Flieger.
Letzte Aktualisierung: 18.02.2014