Air Tigers Aerobatics

Luftaufnahmen

Luftaufnahmen mit meinem Eco7


Eco7 zur Gallerie
Die Welt von oben
Luftaufnahmen sind für mich ein wichtiger und schöner Teil der Modellfliegerei, da sie uns den Blick aus der Vogelperpektive ermöglichen und uns das sehen lassen, was unser Modell sieht. Ein Hubschrauber bietet dafür hervorragende Möglichkeiten, da er in der Luft stehen kann und auf das Zielobjekt ausgerichtet werden kann. Dächer Für Videoaufnahmen ermöglicht er dennoch sehr spannende Möglichkeiten, da er schnell und wendig ist und knapp über dem Boden geflogen werden kann. Zudem kann er senkrecht auf- oder absteigen, was einmalige Perspektiven ermöglicht.
Mehr und mehr werden die Hubschrauber dazu von Coptern mit mehreren Propellern abgelöst, wobei diese mich fliegerisch nicht begeistern. Luftaufnahmen mit einem GPS-gesteuerten Copter ist für mich wie Angeln mit Echolot.
Mein Eco 7 im Styropormäntelchen eignet sich hervorragend für allerlei Umbaumaßnahmen. Begonnen habe ich mit einer FlyCam2, die ich per Klett an die Unterseite des Rumpfes geheftet hatte. Allerdings war die Qualität sehr dürftig unf häufig war die Kamera bei der Landung schon aus oder die Aufnahme ließ sich nicht beenden, was zur Folge hatte, dass die Aufnahme unbrauchbar war. Das war sehr frustrierend. Deshalb begann ich zu tüfteln, wie ich meine kleine Nikon damit in die Luft bekäme.
Meine erste Idee war ein kleines Tischstativ aus Kunststoff, das ich in die Kanzel klebte. Prinzipiell funktionierte es auch, allerdings waren die meisten Bilder unbrauchbar, da die Vibrationen voll durchschlugen und alles verwackelt war. Bei den Videoaufnahmen wurde einem vom Schlingern schlecht. Zudem war dies nicht die stabilste Konstruktion und ich befürchtete, dass die Kamera irgendwann vor dem Hubschrauber wieder unten wäre. Halterung
Deshalb tüftelte ich an einer leichten, gepufferten Halterung, die es mir aber auch ermöglichen sollte, ohne Kamera fliegen zu können. Ich begann mit Kohlefaser-Resten zu basteln und testete verschiedenste Gummipuffer, die ich im Haushalt finden konnte. Das Ergebnis war absolut überzeugend. Die Vibrationen waren fast vollständig verschwunden und die Kamera saß fest in ihrer Halterung. Zum Ausgleich benötigte ich am Heck 30g Blei, die ich in die Kanzel klette, wenn keine Kamera montiert ist. Fliegerisch ist kaum ein Unterschied feststellbar. Diese Variante habe ich bis heute beibehalten und ich konnte schon viele schöne Aufnahmen damit erstellen (siehe Gallerie). Wenn ich ohne Kamera fliegen möchte, nehme ich das Blei vom Heck und klette es in die Kanzel. Dadurch stimmt der Schwerpunkt wieder und die Umbauzeit beträgt weniger als 5 Minuten. Das funktioniert so gut, dass ich sogar schon eine Nachfrage für die den Bau einer weiteren Kamerahalterung für einen anderen Hobbyfilmer erhalten habe.
Aktuell bastle ich an einer Vorrichtung, damit ich meine Kamera auch auf Janiks FunCub montieren kann. Damit traue ich mich weiter weg und auch höher hinauf, wovon ich mir weitere Perspektiven erhoffe.
Letzte Aktualisierung: 18.09.2013