Modellbeschreibung Raven

Raven von Staufenbiel

Der Raven von Staufenbiel war ein Spontankauf auf der Messe in Sinsheim. Eigentlich wollte ich mir dort günstig einen Jet-Ranger-Rumpf für meinen Eco7 kaufen. Da jedoch kein Händler einen solchen Rumpf dabei hatte, stand ich nun mit Geld in der Tasche frustriert auf der Messe.
Beim Mittagessen packte jemand am Nachbartisch einen frisch gekauften Segler aus und begutachtete ihn. Wir konnten nicht umhin, ihm neidisch zuzusehen. Der sah richtig klasse aus und war gut verarbeitet. Das Ergebnis war dann, dass ich anstelle eines Hubschraubers einen Elektrosegler mit nach Hause brachte. Das war für mich wieder der Start in die Flächenfliegerei.
Wie bei jedem meiner Modelle verlief der Erstflug nicht besonders. Schon beim Testlauf verabschiedete sich eine Klappluftschraube- welch ein Materialfehler. Gerhard radelte nach Hause und besorgte mir eine andere aus seinem Bestand. Die war allerdings zu mächtig für den kleinen Motor. Wir bekamen den Flieger damit zwar in die Luft, aber danach war der Motor hin. Ich habe mir dann einen stärkeren Bürstenmotor und eine kleinere Klappluftschraube zugelegt. Von da ab war alles Bestens. Anfangs flog ich noch mit NiMh-Zellen meines Eco7. Damit war die Steigleistung nicht gerade besonders. Nach dem Umstieg auf Lipos änderte sich das enorm. Mit der Zeit war das dann allerdings auch für diesen Motor zu viel, so dass ich mir jetzt einen Speed 600 mit 12 V und größerer Luftschraube eingebaut habe.
Von den Flugleistungen her ist der Raven über jeden Zweifel erhaben. Vom wilden Kunstflug bis zum Thermikflug in den Bergen habe ich mit ihm schon alles gemacht. Er ist ein echter Allrounder und ein Garant für Flugspass. Dazu kommt dann noch das schöne Flugbild und das extravagante Design. Der Raven ist ganz ohne Zweifel einer meiner Lieblinge und eine treue Seele.