Modellbeschreibung Robbe Pitts

Robbe Pitts Spezial Indoor

Die Pitts von Robbe war eher ein Zufallskauf. Eigentlich wollte ich für Janik ein eigenes Indoor-Flugzeig, das nicht so filigran und empfindlich ist, wie die Extra.
Bei HK hatte ich ein schönes Set einer Hawk aus EPP gefunden, das ich dann auch bestellte. Beim Auspacken kam dann die Ernüchterung. Das zusammengesteckte EPP war schon schwerer als meine Extra inkl. Akku, und das bei einer Spannweite von nur 65 cm. Das konnte kein ruhiger Indoorflieger sein. Die Suche nach Flugvideos im Internet bestätigte meine Befürchtungen. Das elektronische Equipment machte jedoch einen guten Eindruck, so dass ich mich auf die Suche nach einem passenden Silhouettenflieger machte.
Zufällig stieß ich bei Ebay auf diesen Doppeldecker, der mir sofort gefiel und einen sehr attraktiven Preis hatte. Seitdem habe ich auch nie wieder ein kaufbares Exemplar davon gesehen. Ich gab mir beim Aufbau große Mühe und war mit dem Ergebnis auch sehr zufrieden. Beim Erstflug in der Halle zeigte sich jedoch, dass der Motor recht laut war und dass der Flieger zu viel Gewicht hatte. Er war nur mit entsprechendem Vortrieb in der Luft zu halten, was in der Halle keinen Spaß macht.
Somit entschloß ich mich, mir einen anderen Motor zuzulegen und Gewicht einzusparen. Ich habe drei Abende benötigt, um neunzehn Gramm zu sparen. Das Stahl-Fahrwerk musste einem aus Kohlefaser weichen, der Motorspant wurde ebenfalls durch Carbon ersetzt und ein kleiner 4-Kanal-Empfänger ersetzte den größeren. Zudem wurden die Servos versetzt, so dass ich vorne kein Blei benötigte.
Die Ergebnisse entlohnen für diesen Aufwand. Sowohl In- als auch Outdoor fliegt er jetzt sehr gut und sieht einfach Klasse aus.
Den ursprünglichen Zweck habe ich damit jedoch nie erfüllt. Janik ist die Pitts zu schnell und zu zappelig.
Somit bleibt der Spaß wieder bei den Großen.