Modellbeschreibung Edge 540T

Extreme Flight Edge 540T 40"

Die Edge hatte ich mir zugelegt, nachdem ich einen sehr überzeugenden Bericht in einer Modellbauzeitschrift gelesen hatte. Dort war auch ein detaillierter Baubericht, an den ich mich penibel gehalten habe. Ich wurde nicht enttäuscht.
Trotz Ihrer nur 1,14 m Spannweite machte sie durch ihren wuchtigen Rumpf in der Luft einen viel größeren Eindruck. Durch das große Leervolumen ergab sich auch eine entsprechender Sound, so dass man schon fast glaubte, einen Verbrenner zu hören.
Die Flugeigenschaften waren von Anfang an tadellos und das Flugbild grandios. Klassische Kunstflugfiguren sahen ließen sich sehr groß und sauber fliegen und sahen einfach prima aus. Sie war innerhalb weniger Meter vom Boden weg und konnte so auch von kleinen Feldwegen gestartet werden (siehe Video). Auch landen lies sie sich sehr gutmütig, wobei ich anfangs mehrfach das Fahrwerk reparieren musste, da die ersten Flüge auf einer Wildwiese stattfanden. Auf der gepflegten Wiese des Modellflugplatzes gab es dann keinerlei Probleme mehr. Selbst Janik hatte so großen Spaß und so ein großes Vertauen zur Edge, dass er mit ihr Loopings und Rollen flog. Das hat er bisher mit keinem anderen Modell mehr gemacht.
Leider starb die Edge einen unwürdigen Tod durch einen Reglerdefekt. Sie fiel senkrecht in eine an den Modellflugplatz angrenzende Wiese. Dabei wurde die Nase so sehr beschädigt, dass sich eine Reparatur nicht lohnte. Dummerweise war Janik im Moment des Defekts geflogen und hatte von dem Absturz so einen Schreck, dass er lange Zeit Angst vor dem Fliegen hatte. Dabei hatte es definitiv nichts mit ihm zu tun, denn ich hatte sofort übernommen und der Geruch des Reglers lies keinen Zweifel offen. Um ihm die Angst zu nehmen haben wir uns für eine Schaumwaffel entschieden und die Komponenten der Edge in die FunCup gebaut (natürlich mit neuem Regler). Somit darf wenigstens ein Teil dieses tollen Flugzeuges weiterfliegen.