Modellbeschreibung Eco7 Jet Ranger

Ikarus Eco7 Jet Ranger

Der Eco 7 Jet Ranger von Ikarus ist ein Elektrohubschrauber, der im Gegensatz zu den heutigen Spezialschäumen wie z.B. Elapor noch einen simplen Styroporrumpf hat.
Ursprünglich wurde er für NiMH-Akkus und Bürstenmotoren ausgelegt und als 35- und 40-MHz-Variante verkauft. Bis auf die Akkus habe ich das bis heute beibehalten, da es einfach gut funktioniert.
Den Jet Ranger-Rumpf hatte ich mir zugelegt, nachdem ich meinen Eco7 Sport unrettbar geerdet hatte.
Aus meiner bisherigen Erfahrung und den Hinweisen aus den Foren nahm ich einige Modifikationen vor. Dazu gehörten ein Alu-Freilauf, Blattschmied-Rotorblätter, MG-Servos usw. Dies hat sich als gute Investition erwiesen, denn bis heute fliegt er tadellos.
Der Styroporrumpf verleitet zum Basteln, da sich ganz einfach zusätzliche Teile anbauen oder Aussparungen vornehmen lassen. Großer Nachteil des Styropors ist die Empfindlichkeit. Mit der Zeit hat man zahlreiche Druckstellen und Verschmutzungen, die das Erscheinungsbild doch erheblich beeinträchtigen. Aus meinen Erfahrungen vom Flächen laminieren heraus entschied ich mich, dem Rumpf eine leichte Glasfaserhülle zu gönnen. Mit Laminierharz und dünnem Gewebe ich dann ans Werk und scheiterte kläglich. Es war unmöglich, das Gewebe sauber um die zahlreichen Rundungen zu bekommen. Da der Rumpf nun schon kräftig eingesaut war, zog ich in meiner Verzweiflung das Gewebe wieder ab und verstrich das Harz gleichmäßig auf dem Rumpf. Das hat funktioniert und hält nun schon mehrere Jahre. Nach dem Aushärten konnte ich den Rumpf schleifen und lackieren, wodurch er ein völlig eigenständiges Design erhielt, dass meine Frau entworfen hatte.
In diesem Zug bekam er auch eine entsprechende Beleuchtung. Zudem habe ich eine Abwurfvorrichtung für Fallschirme entwickelt, die ich mit Hilfe eines Servos, eines Balsablocks und eines Stahldrahts umgesetzt habe.
Da ich schon lange davon geträumt hatte, Luftaufnahmen mit dem Hubschrauber zu machen, begann ich mit dem Eco zu testen. Zunächst kam eine FlyCam zum Einsatz, die aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts sehr einfach zu montieren war. Ich hatte sie einfach mit Klett unter der Kanzel fixiert.
Allerdings war ich mit der Funktion und er Qualität nicht zufrieden. Es war enttäuschend, wenn man einen tollen Flug hingelegt hatte und nachher feststellen musste, dass sich die Kamera mal wieder aufgehängt hatte oder die Aufnahmen einfach nur schlecht waren.
Daher begann ich, eine Möglichkeit zu suchen, wie ich meine Nikon 5900 am Hubschrauber befestigen könnte. Nach viel Tüftelei habe ich es geschafft, eine CFK-Halterung zu bauen, die wirklich all meinen Anforderungen entspricht.
Mein Eco7 ist mein ganzer Stolz und wäre mein schwerster Verlust, wenn er abstürzen würde.